Kunst als Lebensmittel …

Kein Witz: ich nähe wiederverwendbare “Mund-und-Nasen-Mützen”! 2-lagig, waschbar bei 95°, rein aus dicht gewebten Baumwollstoffen, in verschiedenen Dekors (blumig bunt oder dezent uni). Und signiert. Denn auch wenn diese “Mützen” eine Grundfunktion erfüllen, sind sie doch serielle Kunstwerke. Einfach via Mail bestellen, auf Antwort warten, dann Überweisung tätigen, dann kommt die “Mütze” mit der Post. Kostenpunkt pro “Mütze”: 35 Euro + 5 Euro Versand.

Und ärgert Euch nicht: das ist nicht schamlos, es ist ein “Care-Paket”. Auch für mich, denn auch ich will weiter Miete zahlen, krankenversichert sein, Lebensmittel kaufen, etc. und das ist in Zeiten wie diesen für freischaffende Künstler nicht einfach …

Wie schon geschrieben, schützen diese “Mund-und-Nasen-Mützen” den Träger nicht vor möglichen Infektionen. Aber hier ein paar interessante Links zum Thema: https://taz.de/Schutz-vor-Corona/!5675596/

Auch spannend, und ich zitiere hier aus dem Fact_Sheet _Schutzmasken des Instituts für Infektionskrankheiten der Universität Bern: “Atemschutz: Grundvoraussetzung ist eine gute Hygiene, d.h. während der Grippesaison regelmässigmit Seife die Hände waschen, möglichst den Kontakt von Händen mit Schleimhäuten vermeiden (Mund, Nase, Augen). Chirurgische Masken: Der Hauptzweck von chirurgischen Masken besteht darin, Patienten und den klinischen Bereich vor infektiösen Erregern aus Nase und Mund des Maskenträgers zu schützen. Als solche werden sie nicht als Atemschutzgeräte eingestuft, da sie keinen / sehr wenig Schutz vor Aerosolen bieten. In bestimmten Situationen können eine chirurgische Maske und ein zusätzlicher Augenschutz den Träger jedoch vor Spritzern potenziell kontaminierter Flüssigkeiten (grosse Tröpfchen und Kontaktübertragung) schützen. Wenn die primäre Absicht darin besteht, den Träger vor einer Infektion zu schützen, sollte die Verwendung von FFP2 und FFP3 Masken in Betracht gezogen werden oder die Arbeit in einem primären Auffanggerät (z.B. Mikrobiologische Sicherheitswerkbank) durchgeführt werden. Chirurgische Masken können verhindern, dass Schleimhäute von Mund und Nase mit allfällig kontaminierten Händen berührt werden.” Hier geht´s zur Quelle dieser Infos: https://www.ifik.unibe.ch/unibe/portal/fak_medizin/ber_dlb/inst_infekt/content/e39965/e919099/e919108/e924425/Fact_Sheet_Schutzmasken_ger.pdf

Ebenfalls sehr aufschlussreich folgender, Beitrag auf der HP des Senders ARD: https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/atemschutzmasken-103.html?utm_source=pocket-newtab