Präsentation unseres Künstlerbuchs
Hurra, fertig: Unser Buch, “ROTE BEEREN” – mit großer Freude päsentieren Katrin Kratzenberg und ich unser Gemeinschaftswerk erstmals vom 8. – 10. Juni in der Kulturwerkstatt Haus 10 in FFB.
Vernissage: Freitag, 8.Juni – 20 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag (Kulturnacht), 9. Juni – 10 – 23 Uhr, sowie am Sonntag, 10. Juni – 10 – 18 Uhr
“Stille Weite wie von tausend Seelen fließt von den Höhen. Ein grauschwarzes Band, lichtdurchbrochen, säumt die Menschenferne. Zitternd leuchten rote Beeren im Geäst.” Inspiration zu diesen lyrischen Zeilen waren ein Winterritt im Schnee. Zu lesen ist das Gedicht der Dießener Wortkünstlerin Nuë Ammann in dem Künstlerbuch “Rote Beeren”. Am 9. und 10. Juni wird das Werk, das sie zusammen mit der Münchner Malerin und Architektin Katrin Kratzenberg erstellte, in der Kulturwerkstatt Haus 10 in Fürstenfeldbruck zu sehen sein. Vernissage ist am 8. Juni, 20 Uhr. Auch zur Kulturnacht am Samstag, 9. Juni ist die Ausstellung geöffnet. Auf dem Programm stehen zudem zwei Lesungen von Nuë Ammann.
Auslöser für das Buch war das Jahr des Bodens 2015, in dem in unterschiedlichsten Beiträgen auf die Wertschöpfung, Nutzung und Zerstörung der wertvollen Ressource Boden hingewiesen wurde. “Rote Beeren” greift das Thema auf und spannt einen Bogen zwischen Erdreich und Himmelsflug. Druckgraphiken und teils handgesetzte, teils klischierte Textpassagen ergänzen sich zu kunstvollen Doppelseiten. Unterschiedliche Gestaltungsformen der Seiten von Überlagerung bis Gegenüberstellung verstärken die Ästhetik beider Gewerke. Zu den lyrischen Texten von Nuë Ammann erarbeitete Katrin Kratzenberg farbige Holzschnitte, teils monochrom, teils mit ineinander laufenden Farben. Es dominieren rot, rosa, orange, sepia, blauschwarz und bronze. Der gesamte Text wurde auf einer Korrex-Abziehpresse auf Zerkall Bütten in der Handsatzwerkstatt Fliegenkopf in München gedruckt. In Form gebracht wurde das Buch im Münchner Atelier für Buch- und Einbandgestaltung von Kornelia Székessy. Das Gesamtwerk ist auf 12 Ausgaben limitiert. In der Ausstellung wird auch der Entstehungsprozess dokumentiert. Außerdem werden Skizzen, einzelne Blätter sowie Druckplatten präsentiert sowie unabhängige Einzelarbeiten der beiden Künstlerinnen.